Daniel Hinzmann
Erlebnisse und Momentaufnahmen aus dem Alltag oder kleinere Geschichten, die erst auf den zweiten Blick ihre Bedeutung preisgeben – das sind Themen, die der Schwelmer Sänger und Gitarrist Daniel Hinzmann versucht in seine Musik einzuarbeiten. Seine tiefgründigen, deutschsprachigen Texte gepaart mit eingängigen Melodien sind authentisch und bieten dem Zuhörer dadurch immer wieder die Möglichkeit, sich darin wiederzufinden. Der Singer/Songwriter besticht mit seinem ganz eigenen Gitarrenspiel, wobei das musikalische Repertoire von rockigen Up-tempo-Nummern bis hin zu ruhigeren, melancholischen Liedern reicht. Hierbei legt Hinzmann großen Wert darauf, verschiedene Musikrichtungen in seine Stücke einfließen zu lassen.
Der heute 28-jährige Musiker entdeckte erst recht spät im Alter von 14 Jahren seine Leidenschaft für die Gitarre. Als Autodidakt näherte er sich dem Instrument an, damals noch in einer Punkrock-Formation. Schnell wurde das Komponieren von eigenen Liedern als kreative Ausdrucksform zu einem unerlässlichen Bestandteil in der Gruppe. Im Laufe der Zeit versuchte Hinzmann sich neben der elektrischen dann auch auf der akustischen Gitarre und entwickelte eigene, deutschsprachige Stücke, die er 2012 erstmals veröffentlichte. Dafür bereiste der Songwriter verschiedene Städte in NRW, um an möglichst vielen Orten Erfahrungen zu sammeln und Rückmeldung zu erhalten. Mittlerweile hat sich Daniel Hinzmann durch zahlreiche Auftritte auf kleinen und großen Bühnen regional und überregional einen Namen gemacht. Er begeistert mit charmanter und humorvoller Bühnenpräsenz und gewinnt damit schnell das Publikum für sich. Nicht zuletzt als Frontmann der Coverband „Smithy“ erweiterte der Musiker in den vergangenen drei Jahren darüber hinaus seinen musikalischen Erfahrungsschatz.
Seit Kurzem besteht sein Bandprojekt „Hinzmann“ in einer neuen Formation, die beim Adventival Bühnenpremiere feiert. Oliver Maikranz gibt an den Tasten den Ton an, Franjo Obradovic spielt den Bass und Leon Mucke sorgt am Schlagzeug für den richtigen Beat. Das Quartett verspricht damit eine spannende Mischung aus mehreren Jahrzehnten Erfahrung im Musikgeschäft.
Fools Garden
Als Peter Freudenthaler und Volker Hinkel 1991 Fools Garden gründeten, ahnten sie nicht, dass die Band wenige Jahre später weltberühmt sein würde. Mit dem Album „Dish Of The Day“ und dem Überhit „Lemon Tree” im Gepäck brachen Fools Garden 1996 sämtliche Verkaufsrekorde – auch außerhalb Deutschlands. Von Norwegen über Irland bis hin zu Singapur und Malaysia – ihre Musik ging um die Welt. Es folgte das volle Programm: Jede Menge Gold -und Platinauszeichnungen, der Bambi, der Echo – um nur einige zu erwähnen. Seit dem Welthit gelingen der Band mit Songs wie „Wild Days“, „It can happen“, „Why did she go“, „Suzy“ oder „Innocence“ immer wieder Radiohits und Chartentrys. Mit der Ballade „Dreaming“ avancierten Fools Garden in Russland zu Superstars.
Bis heute gibt Fools Garden auf der ganzen Welt Konzerte: die Band gastierte in den letzten Jahren u.a. in Litauen, Lettland, Russland, Kasachstan, Singapur, Südafrika und China.
Auf ihrem zehnten Studioalbum „Rise and Fall“ (2018) präsentiert sich Fools Garden sehr gereift und vielseitig. „Rise And Fall“ bietet eine äußerst abwechslungsreiche Song-Kollektion, die nicht nur höchst eigenständig daherkommt, sondern auch klassisch-zeitlose Qualitäten in Komposition, Interpretation und Arrangement pflegt.
„Unplugged – per Zufall“: die beiden „Masterminds“ und Songwriter der Band spielten bei einer Benefizveranstaltung auf Wunsch des Veranstalters nur mit einer Akustikgitarre – und Publikum und Musiker waren gleichermaßen verblüfft: die Songs „funktionierten“ hier ebenso wie noch kurz zuvor mit der „kompletten“ Rockformation vor über 100.000 Fans in Russland.
Peter Freudenthaler, Volker Hinkel und Gabriel Holz sorgen mit ihren Entertainer-Qualitäten für ein unvergessliches Erlebnis, ein ganz besonderes Highlight. Die Presse schreibt: „Die Musiker schüttelten Songs aus den Fingern, die vom Fleck weg mit dem Publikum flirteten – das Publikum war im Nu um den Finger gewickelt – Weltstars auf der heimischen Bühne – frenetischer Beifall!“
Frag Gretchen“
Frag Gretchen macht im weitesten Sinne kontemporäre christliche Popmusik mit deutschsprachigen Texten. Um Stilgrenzen kümmern sie sich dabei weniger als um Ehrlichkeit und musikalische Qualität. Die Lieder sind mal funky interpretiert, mal sind Elemente aus Soul, Blues und Rock zu hören. Frag Gretchen lässt ihr Publikum tanzen und berührt mit kraftvollen Balladen.
Seit 2016 ist ,,Frag Gretchen” unterwegs. Teils ist die Band aus langen Freundschaften, teils aus Kontakten im Musikstudium entstandenen und zusammengewachsen.
Die sechs Vollblutmusiker sind
Janik Hüsch am Schlagzeug
Katharina Hüsch – Gesang, Songwriting
Sophia Thull – Gesang, A-Gitarre und Songwriting
Hanna von Tottleben – Bass
Sven Kirsten – Piano, Synth, Orgel
Philipp Ullrich – E-Gitarre, Gesang
Grundsätzlich bewegt sich Frag Gretchen auf hohen Energielevels, denn die Sehnsucht nach Veränderung, nach Freiheit, nach Leben, nach Gott – treibt sie voran. Ihre Musik erzählt ganz authentisch von ihrem Leben mit Höhen und Tiefen, Glauben und Zweifeln.
In der komplexen Lebenswelt der Städte, aus denen sie kommen (Bochum und Köln) formulieren sie deutliche Parolen, wohl wissend, dass davon zu singen und danach zu leben zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.
An dieser Stelle ist wohl die Gretchenfrage: Sag, wie hast du’s mit dem Leben?
Könige & Priester
Seit 2007 sind die „KOENIGE&PRIESTER“ fester Bestandteil der überkonfessionellen B.A.S.E.-Jugendgottesdienste, zu denen regelmäßig Hunderte Jugendliche in großen Event-Locations, wie dem Kölner E-Werk, zusammenkommen. Obwohl die Idee für den Bandnamen erst 2015, während der Produktion des gleichnamigen Debütalbums, kam, schaut die Band auf viele Jahre Entstehungsgeschichte zurück, denn die drei Hauptakteure Florence Joy, Thomas Enns und dessen Bruder Jonathan sind in der Musikbranche keine Unbekannten. Neben den vier Musikern der siebenköpfigen Band sind sie es vor allem, die mit Herzblut und Leidenschaft, sowie ihren unverwechselbaren Stimmen, dieser Band ihr Profil geben.
Florence Joy betrat 2004, im Alter von 17 Jahren, die mediale Welt und sang sich im Rahmen der ersten deutschen Castingshow „StarSearch“ in die Herzen ihrer Fans. Sie faszinierte Deutschland mit ihrer Stimme und ging im selben Jahr als Siegerin der Sat1- Show hervor. Im Juni 2004 veröffentlichte sie ihre erste Single „Consequence Of Love“, die in den deutschen Charts auf Platz 14 einstieg. Nur einen Monat später folgte ihr Debütalbum „Hope“, bei dem u.a. Rea von Reamonn, Michael van Dyke (Echt) und Roland Spremberg (A-ha) als Songschreiber, sowie Thorsten Brötzmann (No Angels, Jeanette) als Produzent mitwirkten.
Florence Joy sammelte neben zahlreichen Konzerten, Fernsehauftritten und musikalischen Projekten auch Erfahrungen in anderen Bereichen. So synchronisierte sie die Stimme der 12jährigen Klara in dem Zeichentrickfilm „Der Nussknacker und der Mausekönig“ und steuerte auch musikalisch den Song „Ja, ich schaff das“ zum Film bei.
Im Jahre 2006 sang sie bei dem WM-Eröffnungsgottesdienst den Song „Mein Ziel“ und berührte damit Millionen von Menschen. Alleine auf YouTube zählt der Clip 2,5 Millionen Views. 2007 durfte Florence Joy auch ihr schauspielerisches Können unter Beweis stellen, als sie für die RTL-Serie “Ahornallee” in einer Hauptrolle vor der Kamera stand.
In dieser Zeit lernte sie ihren Ehemann Thomas Enns kennen, der es, gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan, in die Finalshows der vierten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ schaffte.
Thomas kommt, wie sein Bruder Jonathan, aus einer Familie, bei der Musik schon seit Generationen großgeschrieben wird. Im 18. Jahrhundert, als Katharina die Große die besten Handwerker und Musiker aus Deutschland nach Russland holte, gehörten die Vor- fahren der Familie Enns dazu. Sie zogen nach Russland, um dort am Hofe der Zarin als Musiker zu dienen. Sowohl Thomas, als auch Jonathan, wurden bereits im Alter von drei Jahren im Fach Geige unterrichtet und waren viele Jahre Teil des Jugend-Sinfonieorchesters der Stadt Köln. Nach dem Abitur studierte Thomas ein Jahr Theologie, um sich intensiv mit dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen. Sein Drang, die Welt zu verändern, zog ihn für ein Jahr nach Kalifornien, wo er sich weltweit sozial engagierte.
Die Jury beurteilte ihn während DSDS mit dem Zitat „Es wäre eine Sünde, wenn du in deinem Leben etwas anderes machen müsstest als Musik“. Der Musikmanager und Mit- Juror Heinz Henn verneigte sich sogar nach einem Duett der Brüder, überwältigt von deren Stimmgewalt.Nach den Shows starteten die Brüder mit den überkonfessionellen B.A.S.E.-Jugendgottesdiensten. Ihr Ziel ist es bis heute, Brücken zwischen den unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften zu bauen und Jugendliche zu ermutigen, dabei mitzuwirken. Glaubt man Thomas Enns, so hat Kirche „sich in den letzten Jahrhunderten durch ihr stiefbrüderliches Auftreten unglaubwürdig gemacht, und mehr noch, durch fortlaufende Trennungen sogar ihre eigentliche Kraft verloren“. Damit spricht er sich nicht gegen die Kirchenvielfalt aus, sonder gegen die Mauern, die zwischen den Konfessionen aufzufinden sind.
„Wir gehören zusammen. Wir glauben an einen Gott, der Liebe ist (!) und der sehr viel Wert auf Einheit legt“, so Jonathan weiter, „es geht nicht darum eine Einheitskirche anzustreben, sondern um die Wertschätzung und Hochachtung des Nächsten, eingeschlossen der benachbarten Kirche.“ Diese Idee scheint von vielen Jugendlichen angenommen zu werden, denn wie könnte man sonst erklären, dass die immer größer werdenden Hallen aus den Nähten platzen und das Wachstum immer schneller voranschreitet.
„Als wir 2014 dann unseren ersten eigenen, deutschsprachigen Song mit hunderten von Menschen feierten, einem Song, der aus unseren Herzen und der Vision des „Eins sein“ entstand, fühlte jeder aus der Band, zum einen, die Kraft des eigenen Liedes, und zum anderen, dass es an der Zeit war, unsere Gedanken in eigene Kleider zu packen.“, erzählt Thomas.
Zeitgleich öffnete sich die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen und bekannten Produzenten und Songwriter Götz von Sydow. Gemeinsam mit dem talentierten Youngster Marko Michalzik traf sich das Songwriter Team um Florence, Thomas, Jonathan und Götz mehrere Male in der Woche im Studio, um gezielt an deutschen Liedern für die B.A.S.E.-Gottesdienste zu arbeiten, deren Besucherzahl inzwischen regelmäßig im vierstelligen Bereich lag.
Erst als alle Songs nach Monaten fertig waren, kam die Idee, der bis dahin unter dem Projektnamen „B.A.S.E. Band“ bekannten Musikformation, einen eigenen Namen zu geben. Dazu kamen die immer zahlreicheren Wünsche der B.A.S.E.- und auch Nicht-B.A.S.E.- Besucher, diese durchweg tollen Popsongs auch gesammelt als Album zu veröffentlichen. Auch die bis dato auf Youtube verfügbaren Videos ließen, aufgrund der rapide in die Höhe schnellenden Klick-Zahlen, keinen Zweifel an der Nachfrage und dem Wunsch der Fans.
Die Band „KOENIGE&PRIESTER“ wurde ins Leben gerufen und feierte am 5. Juli 2015 die Veröffentlichung ihres gleichnamigen Debütalbums. Das Album ist im Handel und Online erhältlich ist. Begleitet wurde der Release durch die Single-Auskopplung “Weil es Liebe ist” und ein ausverkauftes Konzert im Kölner E-Werk.
Familiengottesdienst
Auch das 9. Schwelmer Adventival wird – nunmehr zum vierten Mal – mit einem ökumenischen Familiengottesdienst abschließen: am Sonntag, den 109. Dezember, um 11 Uhr im Ibach-Haus. Von vielen wird dieser Gottesdienst mit seiner ansteckenden Lebendigkeit, seiner musikalischen Bandbreite und der Altersspanne seiner Besucher/innen nicht nur als Schlusspunkt, sondern zugleich als geheimer Höhepunkt des Adventivals wahrgenommen. Bringt er doch auf überzeugende Weise zum Ausdruck, was die Initiatoren aus verschiedenen christlichen Gemeinden mit dieser „Veranstaltung Schwelmer Kirchen“ über das reine Musikevent hinaus im Sinn haben: eine konfessionsübergreifende, besser noch konfessionsverbindende Werbung für den christlichen Glauben. Lassen Sie sich einladen!